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zum Lebensraum

der Schmetterlings-Fundstellen vom


Lötschental VS  

 

Lötschental im Sommer
Lötschental im Sommer

 

Das Lötschental liegt im Wallis und ist vom Bahnhof Goppenstein erreichbar. Es ist das grösste nördliche Seitental der Rhone. Das Lötschental ist von mehr als zwanzig 3000 Meter hohen Bergen umgeben. Der Talgrund steigt von ungefähr 1300 m bis ungefähr 1800 m an und wird im Osten durch den Langgletscher begrenzt. Die Länge des Tales wird mit rund 27 km angegeben. Durch das Tal fliesst der Fluss Lonza, welcher am Taleingang in einen Stausee mündet. Das Lötschental hat eine sonnige und eine schattige Talseite.

Ferden
Ferden

Die sonnige Talseite, also die Nordflanke, ist bewohnt. Es befinden sich hier die Gemeinden Ferden, Kippel, Wiler und zuhinterst im Tal Blatten. Auf dieser Seite herrscht Nadelwald (Fichten und Föhren) vor. Dazwischen befinden sich alpine Matten. Ab ungefähr 2000 m Höhe folgen Alpwiesen. Die Hänge hinab fliessen viele wilde Bergbäche. Ein markanter Berg ist auf dieser Seite das Hockenhorn.

Hockenhorn 3293 m
Hockenhorn 3293 m

Die schattige Talseite ist kaum besiedelt. Hier befindet sich Nadelwald (Fichten und Lärchen), welcher von steilen Bachtälern und einzelnen Weiden unterbrochen wird. Über allem thronen die hohen 3000-er mit dem dominanten Bietschhorn.

Bietschhorn 3934 m
Bietschhorn 3934 m

Die Flora im Lötschental bietet Nadelwälder (insbesondere Lärchen), aber auch Strauchgesellschaften mit Zwergerlen, Alpenrosen, Wacholder etc. In Taleinschnitten sind  wilde Bergbäche zu finden. Dazwischen gibt es viele naturbelassene Wiesen, Hochmoorlandschaften, aber auch beweidete Wiesen in den unteren Tallagen. 

Underi Meiggu zwischen Jeizinen und Faldumalp mit Lärchen- und Fichtenwald
Underi Meiggu zwischen Jeizinen und Faldumalp mit Lärchen- und Fichtenwald

Das Lötschental ist bis heute noch ein weitgehend intaktes Naturparadies, wo denn auch viele seltene Bergblumen gedeihen, wie beispielsweise Lilum martagon (Türkenbundlilie). Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass auch Schmetterlinge hier gute und intakte Umweltbedingungen vorfinden.

 

Meine Wanderungen haben mich von Goppenstein über den Lötschentaler Höhenweg und auf der schattigen Seite von Goppenstein bis Wiler geführt und zwar in einer Höhe von 1500 m bis 2083 m. Eine Herbstwanderung führte mich von Brentschen via Jeizinen über die Faldumalp nach Ferden.

 

Update 04. 07. 2016