Murten/Muntelier - Chablais - Sugiez - La Lamberta - Mont Vully

 

Seit der Juragewässerkorrektion Ende des vorletzten Jahrhunderts sind rund um die Jurarandseen Naturgebiete entstanden, welche auf die Senkung des Niveaus der drei Seen (Neuenburger-, Murten- und Bielersee) um 4 m zurückgehen. Am Neuenburgersee sind diese Flächen am grössten, am Bielersee am kleinsten. Am Murtensee wurde das an der Nordostseite entstehende Sumpfgebiet (Chablais) aufgeforstet. Zwischen Sugiez und Môtier auf der Westseite des Sees entstand an sonniger und aussichtsreicher Lage neuer Siedlungsraum.

 

Der Weg von Murten/Muntelier nach Sugiez ist vollständig flach. Er verläuft die meiste Zeit im Wald, hie und da auch zwischen dem Wald und der Schilffläche am Rande des Sees. Die früheren Aufforstungsflächen bestanden teilweise aus importierten Monokulturen (Pappeln), die nach und nach durch einheimische Gehölze ersetzt werden. Im Chablais-Wald gibt es eine reiche Fauna (Wildschweine, Rehe, Hasen und viele Vogelarten).

 

In Sugiez überquert man den Broye-Kanal und geht nach dem Dorf auf dem Sentier viticole durch die Weinberge den sonnigen Hang hinauf. Oberhalb des Dorfes Môtier erreicht man die aus dem 1. Weltkrieg stammende Festung "La Lamberta", die in den Sandstein-/Molassefelsen gegraben wurde. Zurückgehen nach Sugiez kann man über den Mont Vully. Auf diesem gibt es nach allen Seiten eine schöne Aussicht.