Parnassius apollo

(Linnaeus, 1758)

Apollofalter

 

Papilionidae: Parnassiinae

(Ritterfalter, Osterluzeifalter, Apollofalter)

 

 

 

Flügelspannweite:  65 - 75 mm

 

Raupe: Die ausgewachsene Raupe ist samtschwarz, kurz behaart und besitzt auf jeder Seite orangegelbe Flecken. Die Raupe überwintert in der Eihülle oder seltener auch ausserhalb derselben. DIeser Ruhestand kann sich auch über zwei Winter  hinziehen.

 

Ei: Das Ei ist weisslich-grün. Die Eier werden einzeln an die Nahrungspflanze oder in deren unmittelbaren Umgebung abgelegt.

 

Puppe: Die Verpuppung erfolgt am Boden unter Moos oder Steinen in einem Kokon.

 

Überwinterung: normalerweise als Jungraupe im Ei.

 

Nahrungspflanze der Raupe: Sedum album (Weisser Mauerpfeffer) ist die Hauptnahrungspflanze (Bestätigung P. Sonderegger in Entomo Helvetica Bd. 4, S. 200). Weitere Nahrungspflanzen sind Sedum dasyphyllum (P. Sonderegger und H. Ziegler in Entomo Helvetica Bd. 4, S. 200), Sedum acre, Sedum rupestre (P. Sonderegger), Sempervivum tectorum (M. Albrecht Entomo Helvetica Bd. 4, S. 202), Sempervivum arachnoideum, Sempervivum montanum (P. Sonderegger)

 

Anmerkung: ich fand die Raupen mehrheitlich an Sedum album und nur wenige Male an Sedum acre fressend.

 

 

Wissenswertes:

Flugzeit Anfang Mai - Anfang September

1 Generation

Die Falter schlafen sehr gerne an Margeriten, wo sie perfekt getarnt sind.

 

Vergleichsansicht der Fühler von 

Parnassius apollo                                        Parnassius phoebus  

 

Lebensraum: nur in Gebieten, auf denen die Nahrungspflanze wächst und zudem ausreichend blühende Pflanzen für die Nektarversorgung des Falters vorhanden sind.

 

Verbreitung in der Schweiz vgl.: http://lepus.unine.ch/carto/index.php?nuesp=31042&rivieres=on&lacs=on&hillsh=on&year=2000

 

 

Fundorte

Bild 1: CH BE Hasliberg

Bild 2: Italien Aostatal Valpelline Alp Chamen

Bild 3: CH VS Saastal, Saas Almagell, Moosgufer, alter Militärweg